Seien Sie Teil eines großen Projekts: Schaffen wir gemeinsam mehr „Urwald“ für Österreich.

 

Baum mit großem Astloch im Urwald

Der Klimawandel ist real, er ist hier, er ist jetzt. Wir müssen handeln.
Leisten wir gemeinsam einen Beitrag zu einer besseren CO2-Bilanz und zu mehr Artenvielfalt!
Verwandeln wir einen Wirtschaftswald* in einen Naturwald* bzw. einen Wald mit besonderem Lebensraum.

*Begriffserklärungen und mehr dazu können Sie hier lesen:

Begriffserklärungen

„Urwald“:

Wir verstehen darunter einen Wald mit besonderem Lebensraum. Ein natürlicher, uriger Wald, in dem die Natur ihre Kreisläufe entwickelt und wo der Mensch keinen Holzeinschlag macht. Eine Stilllegung der Waldfläche. Tatsächlich aber bezeichnet die Wissenschaft einen Urwald nur dann, wenn dort der Mensch nie oder unbedeutend eingegriffen hat. In Mitteleuropa ist das eine große Seltenheit, denn immer schon hat der Mensch im und vom Wald gelebt. Ein Referenzwald also.

„Naturwald“:

Auf diesen Waldflächen wird der Natur größtmögliche Freiheit gelassen und obschon hier einst bewirtschaftet wurde, können sich alle Ökosysteme ungehindert ausbreiten. Die Spuren des Holzeinschlags verschwinden im Laufe der Baumgenerationen. Hier leben bereits sogenannte Urwaldsanzeiger, sehr seltene Pilze oder Tierarten, die sich nur in diesen Lebensräumen ausbreiten. Der Alpenbock beispielsweise oder der Dreizehenspecht. Diese und weitere leben bereits in Teilen des Stiftwalds Altenburg, der sich um den Kamp ausweitet und als Naturwald gilt.

„Wirtschaftswald“:

Meist von Menschenhand angelegt und laufend behandelt zum Zwecke der Holznutzung. Früher waren dies Monokultur oder Reinkulturflächen (vorwiegend eine Baumart). Zunehmend werden solche Baumflächen mit standortbeheimatete Baumarten ergänzt oder ersetzt, um die Überlebenschance des gesamten Bestandes für die künftigen, klimatischen Herausforderungen zu erhöhen.

Stilllegung / außer Nutzung-Stellung:

im Wald wird kein Holzeinschlag vorgenommen. Forstrassen müssen allerdings befahrbar (begehbar) gehalten werden, falls ein Baum darauf fällt, wird dieser entnommen. Die Jagd bleibt bestehen, da sie die Voraussetzung für ein natürliches Aufkommen eines Jungwaldes ist. Ebenso dürfen u.a. Honig produziert oder Pilze gesammelt werden. Damit ist die „Stilllegung“ in einigen Bereichen nicht vollständig wirksam.

 

Ab 1 € können Sie 1m² Wald für 100 Jahre vor menschlichen Eingriffen schützen.

Wir bewahren damit einen bestehenden Wald, ein wertvolles Ökosystem für die Zukunft.

>> Mitmachen und Wald schützen

Mehr „Urwald“ für Österreich

Worum es geht: 

Der „Verein Klimainitiative“ – entstanden aus der tele-Klimainitiative des Fernsehmagazins tele – bietet Ihnen die Möglichkeit, gegen die drohende Klimakatastrophe aktiv zu werden.

In der Aktion Mehr „Urwald“ für Österreich“ wird ein Nutzwald aus dem Rhythmus von Schlägern und Neupflanzungen herausgenommen. Die Bäume dürfen alt werden, damit wird hier weiterhin aktiv CO2 gespeichert, die Biodiversität und Artenvielfalt aller Lebensformen nimmt zu, die Bodenfeuchtigkeit bleibt durch das Totholz bestehen und damit die Trinkwasserspeicherung im Waldboden erhalten.

Und das ab 1 EURO pro Quadratmeter – für 100 Jahre!

Wer wir sind: 

Der gemeinnützige „Verein Klimainitiative“ entstand aus der „tele Klimainitiative“ des Fernsehmagazins tele. Die Mitglieder des Vereins sind neben tele die österreichischen Medienhäuser Styria Media Group (Kleine Zeitung, Die Presse), Niederösterreichisches Pressehaus (NÖ Nachrichten, BVZ), Wimmer Medien (OÖ Nachrichten), Salzburger Nachrichten, Moser Holding (Tiroler Tageszeitung) und Russmedia (Vorarlberger Nachrichten, Die Neue). (Mehr dazu hier)

Warum wir das tun:

Wir alle müssen zusammenarbeiten, um den Klimawandel einzudämmen. Nachweislich ist die Erhaltung bestehender, intakter Wälder eine der schnellsten und damit effektivsten Maßnahmen gegen den Klimawandel. Wiederaufforstung von Kahlschläden oder Störungsflächen schön, gut und wichtig. Noch besser ist die Naturverjüngung. ABER: leider dauert es dann aber wieder rund 15 Jahre, bis die neuen Bäume relevante CO2-Mengen speichern können. Da ist der Erhalt alter Bäume effizienter! Der Verein Klimainitiative will mit dieser Aktion zur Senkung des CO2-Gehalts der Atmosphäre und zum Erhalt eines Lebensraums für seltene und wichtige Arten beitragen.

Was passiert mit Ihrer Unterstützung?

Unsere Waldpartner garantieren, dass die von Ihnen unterstützte Waldfläche 100 Jahre „in Ruhe gelassen“ wird und selbstständig zu einem naturbelassenen Ökosystem wachsen darf. Mit Ihrem Beitrag ersetzen Sie dem Waldbesitzer den Ertrag, den er sonst durch Ernten und Verkauf des Holzes machen würde.

Mit einem Beitrag von 100 EUR können so also 100 m² Wald 100 Jahre lang erhalten werden. Der erste Partner für das Projekt ist das Stift Altenburg bei Horn in Niederösterreich. Dort stehen viele hundert Hektar Wald zur Verfügung und warten darauf, „in Ruhe“ gelassen zu werden. Weitere Waldgebiete in allen Bundesländern werden gerade gesucht.

Wie funktioniert die Aktion?

Sie füllen hier das Formular aus, wir schicken Ihnen ein Email mit der Kontonummer des Vereins. Sie überweisen einen Betrag auf das Konto des Vereins Klimainitiative. Dieser leitet das Geld an den Waldbesitzer weiter. Sie erhalten nach Konto-Eingang und Prüfung des Betrags via E-Mail eine Bestätigung, in der der Waldbesitzer bestätigt, für 100 Jahre auf die Holzerntung zu verzichten. Dafür garantieren die Mitglieder des Vereins Klimainitiative mit ihrem guten Namen! 

Machen Sie mit, helfen Sie dem Klima! Schaffen wir „mehr Urwald für Österreich“

Oder wie würde Kabarettist Clemens Maria Schreiner sagen? 

Ur-Super!